Chaosfahrt durch den Kreis Soest

Einmal quer durch den Kreis Soest führte heute früh die Chaosfahrt eines 18-jährigen Lippstädters. Auf der A44 zwischen Werl und Soest war er in Schlangenlinien unterwegs. Gleich zwei Zeugen meldeten das der Polizei. Die machte sich bereit, um den jungen Mann am Parkplatz Kliever Mühle abzufangen. Er hielt aber schon am Rastplatz Lohner Klei an. Zumindest kurzfristig. Die Zeugen wollten ihn aufhalten, was den Lippstädter aber nicht interessierte. Er touchierte einen von ihnen am Oberschenkel, fuhr gegen einen Baum und dann falsch rum auf die A44. Dann wendete er, fuhr zurück und an der Anschlussstelle Erwitte / Anröchte von der Autobahn runter. Auf der B55 Richtung Lippstadt baute er dann einen Unfall und versuchte zu Fuß zu flüchten. Da kam er aber nicht mehr weit. Die Begründung für alles: der 18-jährige hatte Kokain genommen. Einen Führerschein konnten ihm die Beamten nicht abnehmen - den hatte er nämlich gar nicht. Die Polizei ermittelt jetzt unter anderem wegen des Verdachts des Fahrens ohne Fahrerlaubnis, des Fahrens unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln, der Verkehrsunfallflucht und der fahrlässigen Körperverletzung.