Soest und Werl planen Veränderungen im Parksystem

Stadt Soest stellt "Masterplan Altstadt Parken" vor

Anwohner, Lieferverkehr, Besucher und Kurzzeitparker kommen sich in der Soester Innenstadt oft in die Quere. Deshalb will die Stadt Soest den öffentlichen Parkraum neu ordnen. Dafür hat die Stadtverwaltung den "Masterplan Altstadt Parken" vorgestellt. Aktuell gibt es 5.300 Parkplätze in Soest - und die sollen in Zukunft für alle besser erreichbar sein. Eine Bürgerbeteiligung zum "Masterplan Altstadt Parken" hat bereits stattgefunden. Die Anregungen daraus werden jetzt ins Konzept eingearbeitet, damit der Stadtentwicklungsausschuss zeitnah darüber entscheiden kann. 

"Das Fahren bei uns in der Altstadt ist vor allem für Auswärtige durchaus eine Herausforderung. Es muss klarer werden. Die Fahrer sollen zielgerichtet zu den Parkhäusern und -plätzen geleitet werden, sodass der Parksuchverkehr entfällt." (Olaf Steinbicker, Leiter der Stadtentwicklung und Bauordnung in Soest.

Parken in Lippstadt und Werl

In Lippstadt gibt es zum Beispiel die Möglichkeit relativ lange auf öffentlichen Plätzen zu parken. Zum Beispiel am Stadttheater. Allerdings wird es hier auch deutlich teurer, wenn die Parkzeit überzogen wird. 20 Euro Bußgeld werden dann kassiert und für jede weitere halbe Stunde kommt weiteres Bußgeld dazu.

In Werl denkt die Stadtverwaltung zur Zeit darüber nach, die Parkgebühren komplett abzuschaffen. Konkrete Pläne gibt es aber noch nicht. Geld spielt dabei natürlich eine entscheidende Rolle. Kostenloses Parken würde für die Stadt 130.000 Euro im Jahr weniger in der Kasse bedeuten. Diese Summe bringen die Parkgebühren ein. Was aber auf jeden Fall kommen soll ist - ähnlich wie in Soest - ein Parkleitsystem. Das erleichtere Zentrumsbesuchern die Parkplatzsuche. Im Innenstadtbereich von Werl gibt es gut 700 Stellplätze.