So läuft die Renovierung der Geseker Stiftskirche

Die Innenrenovierung der Stiftskirche geht gut voran: Sie soll, geht alles nach Plan, Anfang Dezember fertig sein. Wie weit die Arbeiten fortgeschritten sind und was noch alles gemacht werden muss, gibt es in der neuen Folge RathausTv zu sehen.

© RathausTv Geseke

Bauarbeiten in der St. Cyriakus in Geseke gehen voran

Die Innenrenovierung der Stiftskirche St. Cyriakus in Geseke schreitet in großen Schritten voran. Schon bald wird auch das letzte Gerüst, welches derzeit den Hochaltar umgibt, abgebaut. Mittlerweile sind die Deckengewölbe gesäubert und ein erster Anstrich ist erfolgt. Weihrauch, Staub und Spinnenweben habe sich dort über Jahrzehnte festgesetzt und die Sicht auf die Deckenmalereien vernebelt. Einige Hohlräume wurden verfüllt um die Stabilität der Decken zu stärken. Die ersten Gewölbeflächen sind nun wieder ausgerüstet und ein eingeschränkter Blick in die Höhe wieder möglich. Auch die Putzarbeiten im Bereich der Sockelzone sind bereits abgeschlossen.


Gesekes Bürgermeister zeigt Einblicke in neuer RathausTv-Folge

Hier geht es zur neuen Folge RathausTv, in der Gesekes Bürgermeister Dr. Remco van der Velden über die Arbeiten an der Stiftskirche berichtet. Zum 1. Dezember soll die Stiftskirche feierlich wiedereröffnet werden. Mit den Arbeiten läge man voll im Zeitplan, heißt es.


Geschichte der Geseker Stiftskirche

In der Mitte des 10. Jahrhunderts gründete die Geseker Frauenkommunität der sächsischen Grafenfamilie der Haholde ein Damenstift. Der König Otto I. bestätigte die Stiftung durch Hohold und seine Geschwister. Die Nonnen erhielten 986 von Otto III. das Recht, eine Äbtissin zu wählen, gleichzeitig wurde die Immunität gewährt. Es wurde 1014 von Hildegunde, der Äbtissin in Geseke, unter den Schutz von Erzbischof Heribert von Köln gestellt und wurde 1823 mit dem Tod der Äbtissin Bernhardina Sophia von Plettenberg-Lenhausen unter preußischer Herrschaft aufgelöst. Nach der Gründung des Damenstiftes wurde die Stiftskirche gebaut, sie diente als kirchlicher Mittelpunkt für die Damen der Stiftsfreiheit. Bei Grabungen im Jahr 1932 wurde ein Vorgängerbau des 10. oder 11. Jahrhunderts belegt. Die Querhausbasilika war flach gedeckt und besaß einen quadratischen Chor sowie Apsiden. Von diesem Vorgängerbau sind Reste der Umfassungsmauern im Querhaus und der südliche und nördliche Vierungsbogen erhalten.


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