Sicherheit vor Schulen: Erste "Elternhaltestelle" in Anröchte

Es ist vor vielen Schulen im Kreis Soest das gleiche Bild: Morgens und mittags drängeln die Elterntaxis. Ab sofort setzt auch die Gemeinde Anröchte auf das Konzept der Hol- und Bringzone.

ARCHIV - 13.08.2018, Sachsen-Anhalt, Barleben: Eine Frau bringt ihre Kinder in eine Grundschule. (zu dpa "Spiel' ruhig noch ein bisschen - Weniger Fünfjährige in den Schulen" vom 38.08.2018) Foto: Peter Gercke/ZB/dpa
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Erste "Elternhaltestelle" in Anröchte

Vor vielen Schulen im Kreis Soest ist morgens einiges los. Viele Eltern bringen ihre Kinder mit dem Auto bis vor die Tür. Immer wieder kommt es dadurch zu Gefahrensituationen durch parkende und wendende Autos. Ab sofort setzt die Gemeinde Anröchte deswegen auf das Konzept der Hol- und Bringzone. Die "Elternhaltestelle" am Bürgerhaus soll dabei helfen, den Verkehr vor Schulen einzudämmen und Kinder vor gefährlichen Verkehrssituationen zu schützen.

Erste Elternhaltestelle in Anröchte

Seit 2 Wochen gibt es in Anröchte eine Lösung für das große Verkehrsaufkommen vor Schulgebäuden: eine sogenannte "Elternhaltestelle". Sie hilft dabei, den Verkehr durch "Elterntaxis" im Bereich vor Schulen zu organisieren und zu bündeln, sagt Alfred Schmidt, Bürgermeister der Gemeinde Anröchte:

"Unsere Elternhaltestelle hilft dabei, den Schulweg sicherer zu gestalten. Zum Einen für die Kinder, zum anderen entspannt die Elternhaltestelle auch die Situation für die Autofahrenden, weil sich dieser Bereich viel besser anfahren und einsehen lässt."

Es ist die erste "Elternhaltestelle" in der Gemeinde Anröchte. In anderen Orten gibt es dieses Konzept aber auch schon. Auch in Welver ist der Ärger über das Verkehrschaos vor Schule und Kindergarten groß. Das Ordnungsamt hat sich hier deswegen die Situation schonmal genauer angeschaut.

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