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Namensreform: Nachname nach der Hochzeit
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Namensreform: Nachname nach der Hochzeit

Die Wahl des Familiennamens bei einer Hochzeit sorgt bei Paaren im Kreis Soest immer wieder für Diskussionen. Bundesjustizminister Buschmann will jetzt eine Reform des Namensrechts vorantreiben.

Veröffentlicht: Dienstag, 21.02.2023 04:55

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Beide behalten ihren Namen, einer kriegt den Doppelnamen, die Frau nimmt den Namen vom Mann an: Spätestens wenn es vor den Traualtar geht, stellt sich die Frage: "Wie wollen wir nach der Hochzeit heißen?" Es gibt viele Möglichkeiten, aber auch viele Einschränkungen. Doch da soll sich jetzt bald etwas ändern. Bundesjustizminister Buschmann will eine Reform des Namensrechts vorantreiben und verweist auf entsprechende Pläne, die im Koalitionsvertrag der Ampel-Regierung stehen. So soll es zum Beispiel künftig möglich sein, dass beide Ehepartner einen Doppelnamen führen - aktuell ist das nur einem Teil des Ehepaares erlaubt. Auch Kinder sollen dann einen Doppelnamen führen können. Viele Freiheiten - der Kreis Soest heiratet aber oft traditionell. Beispiel Lippstadt: hier haben im letzten Jahr über 70 Prozent der frisch getrauten Ehepaare den Nachnamen des Mannes als Familiennamen gewählt. 


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