Hella-Investor: Eher neue Jobs statt Jobabbau
Veröffentlicht: Dienstag, 17.08.2021 05:55
Der neue Investor des Lippstädter Autozulieferers verbreitet Zuversicht in Sachen Zukunftsperspektive.
Der französische Autozulieferer Faurecia hat sich in Lippstadt vorgestellt. Das Unternehmen übernimmt den heimischen Autozulieferer Hella.
Die beiden Firmen ergänzten sich, sagt der Faurecia Geschäftsführer Patrick Koller im Gespräch mit Hellweg Radio.
Die Fusion sei auf Wachstum und nicht auf Sparen ausgerichtet. Deswegen plane man auch keinen Personalabbau:
Der Umsatz soll binnen vier Jahren von 23 Milliarden auf 33 Milliarden Euro wachsen. Die Franzosen erhoffen sich von Hella auch einen besseren Zugang zu deutschen Autobauern wie BMW und Daimler. Hella wiederum soll bei Herstellern in China und Japan Fuß fassen, mit denen Faurecia gut im Geschäft ist.
Hella - Geschäftsführung: "Die Arbeitsplätze werden sicherer."
Drei von sechs Faurecia-Sparten sollen künftig vom Hella-Firmensitz in Lippstadt aus geführt werden.
Und ganz sicher wird der Markenname "Hella" mit seinem Logo auch weiterhin auf Produkten zu sehen sein. Doch wie die Firma in Zukunft heißen soll, darüber macht sich der jetzige Faurecia Chef Patrick Koller schon Gedanken.