Großbrand im Schweinestall
Veröffentlicht: Mittwoch, 12.03.2025 05:34
Bei dem Großbrand in Möhnesee-Echtrop am Dienstag, 11. März, in einem Schweinestall sind ein paar Menschen leicht verletzt worden und viele Schweine gestorben. Die massive Rauchentwicklung hatte gestern die Warn-App NiNA ausgelöst.

[Update: 12. März, 06:10 Uhr] Fast zehn Stunden hat der Feuerwehreinsatz gestern in Möhnesee-Echtrop gedauert. Dort war am Vormittag um kurz vor 11 Uhr ein Schweinestall in Flammen aufgegangen. Dabei wurden Mitarbeiter des Betriebes leicht verletzt. Sie hatten versucht, den Brand eigenständig zu löschen und dabei Rauch eingeatmet, sagt die Polizei.
Als der Brand ausbrach, befanden sich rund 800 Tiere darin. Etwa 270 konnten gerettet werden. Manche von ihnen mussten nachträglich vom Veterinäramt erlöst werden. Heute schauen sich Brandermittler der Polizei den durch das Feuer eingestürzten Schweinestall an.
Großeinsatz in Möhnesee-Echtrop im Schweinestall
[Update: 11. März, 14:15 Uhr] Die dicken Rauchwolken über Möhnesee-Echtrop sind abgezogen - das Feuer im Schweinestall unter Kontrolle. Noch bis Mittwochmorgen (12. März) sollen die Löscharbeiten gehen. Glutnester müssen noch freigelegt und gelöscht werden, so Einsatzleiter Christian Böddeker. Vom Feuer betroffen seien mehrere hundert Schweine - viele am Ende nur noch tot geborgen werden können, ist noch nicht klar.
[Erstmeldung: 11. März, 12:30 Uhr] Gegen kurz vor elf wurde die Feuerwehr am Dienstag, 11. März, zu einem brennenden Schweinestall gerufen. Sie ist mit einem Großaufgebot vor Ort, sagt Feuerwehrchef Christian Böddeker. Die Rettungsleitstelle hat über die NINA Warnapp dazu aufgerufen, Fenster und Türen geschlossen zu halten. Die Rauchentwicklung ist vor allem südöstlich von Echtrop massiv. Autofahrer, auch auf dem Haarweg, sollten die Klimaanlage abschalten. Viele Wege in Echtrop sind wegen des Feuerwehreinsatzes blockiert.
Großbrand in Möhnesee-Echtrop: 1.200 Schweine in Gefahr
Im Stall befinden sich rund 1.200 Schweine, die in Gefahr sind. Wie viele von ihnen überlebt haben, ist derzeit noch nicht bekannt. Polizei und Feuerwehr arbeiten intensiv daran, die Situation unter Kontrolle zu bringen. Das Dach ist bereits eingestürzt.