Formel 1: Alle Infos zur neuen Saison
Veröffentlicht: Samstag, 15.03.2025 10:15
Die 76. Formel-1-Saison startet im März. Diese Teams gibt es, das ist der Rennkalender und das sind die Favoriten. Der Überblick zur Formel 1 - bei uns.

Formel 1: Diese Teams kämpfen um die 76. Weltmeisterschaft
Insgesamt zehn Teams kämpfen dieses Jahr um die 76. Formel 1- Weltmeisterschaft.
Die Teams im Überblick:
- Red Bull
- Mc Laren
- Ferrari
- Mercedes
- Aston Martin
- Alpin
- Haas
- Williams
- Sauber
- Racing Bulls (gehört genauso wie Red Bull Racing zum österreichischen Energydrink-Hersteller Red Bull)
Formel 1: Auf diese Fahrer setzen die Teams
- Für Red Bull Racing fährt in der neuen Saison weiterhin Max Verstappen. Er gilt als bester Fahrer im Feld und wurde beispielsweise vergangene Saison, obwohl er nicht das schnellste Fahrzeug hatte, zum vierten Mal Weltmeister. Der zweite Fahrer ist Liam Lawson.
- Für McLaren gehen Lando Norris und Oscar Piastri an den Start.
- Bei Ferrari sind es Charles Leclerc und Lewis Hamilton. Ersatz- bzw. Testfahrer sind dort Zhou Guanyu und Antonio Giovinazzi.
- Bei Mercedes sitzt George Russell am Steuer. Kimi Antonelli ist ein 18-jähriger Formel-1-Neuling, gilt aber als großes Talent.
- Dagegen setzt Aston Martin auf Erfahrung. Fernando Alonso ist 43 Jahre alt und fährt auch in der neuen Saison für Aston Martin, genauso wie Lance Stroll.
- Dank Pierre Gasly hat das französische Rennteam Alpine in den letzten Jahren die größten Fortschritte gemacht, er bleibt Fahrer. Einen festen zweiten Fahrer gibt es noch nicht. Jack Doohan ist Testfahrer und bislang nur für die ersten fünf Rennen bestätigt. Überzeugt er nicht, stünde Franco Colapinto bereit.
- Bei Haas gibt es zwei neue Fahrer und quasi einen kompletten Neuanfang. Esteban Ocon und Oliver Bearman gehen an den Start.
- Bei der Red Bull Talentschmiede Racing Bulls sitzt Yuki Tsunoda hinter dem Steuer. Seine Nummer zwei wird Isack Hadjar, der beste Red-Bull-Junior.
- Mit Carlos Sainz Jr. gelang Williams ein echter Coup. Er kämpft mit Alexander Albon um die Nummer 1 im Team.
- Sauber startet in die neue Saison mit zwei neuen Fahrern. Nico Hülkenberg gilt als erfahrener Mann. An seiner Seite der junge Gabriel Bortoleto, der als Supertalent gilt.
Formel 1: Das sind die Favoriten auf die Weltmeisterschaft
Experten sagen, dass diese Formel-1-Saison eine der spannendsten werden soll. Im Gegensatz zu einigen der vergangenen Jahre gibt es kein Team, welches als überstark gilt. Mehrere Teams haben die Chance, um die Weltmeisterschaft mitzufahren.
- Red Bull: Max Verstappen gilt als der beste Fahrer im Feld. Vergangene Saison wurde er Weltmeister, obwohl er eindeutig nicht das schnellste Auto hatte. Er gilt auch in diesem Jahr als Favorit auf den Fahrertitel. Der Red-Bull-Wagen ist zwar schnell, gilt aber als schwierig zu beherrschen. Red-Bull-Koordinator Helmut Marko sagt, dass das Auto deutlich besser fahrbar als das letztjährige sei. Es bleibt abzuwarten, wie stark das Auto wirklich ist und ob Verstappen mögliche Schwachstellen durch seine Fahrkünste ausgleichen kann.
- Ferrari: Es ist ein regelrechter Hype um Ferrari und Lewis Hamilton ausgebrochen. Es bleibt abzuwarten, ob Hamilton diesen Ansprüchen gerecht werden kann. Wenn er sich im Auto wohlfühlen sollte, kann er zur alten Stärke zurückfinden. Er hat immerhin bereits sieben WM-Titel.
- McLaren: McLaren überzeugte bei bisherigen Testfahrten am meisten und gilt deswegen nicht ohne Grund als Favorit. Doch der interne Konkurrenzkampf zwischen Lando Norris und Oscar Piastri könnte Unruhe in das Team bringen. Bislang verzichtet McLaren auf eine klare Stallordnung.
- Mercedes: Mercedes startet in die neue Saison eher in der Außenseiterrolle. Schon vergangenes Jahr hatte der Mercedes starke Leistungsschwankungen. Nur wenn sie diese abstellen können, haben sie eine Chance, überhaupt um den Titel mitzufahren. Zudem setzt Mercedes mit Kimi Antonelli auf einen sehr jungen Fahrer. Teamchef Toto Wolff sagte über die Ziele der Saison: "Ich wäre froh, wenn wir um das Podium mitfahren können."
Formel 1: Der Rennkalender im Überblick
Insgesamt 24 Rennen werden in dieser Saison gefahren. Den Saisonauftakt macht der Große Preis von Australien am 16. März. Saisonfinale ist Abu Dhabi am 7. Dezember.
- 16. März: Australien, Melbourne
- 22. März: China, Shanghai
- 6. April: Japan, Suzuka
- 13. April: Bahrain
- 20. April: Saudi-Arabien
- 3. Mai: Miami
- 18. Mai: Italien, Emilia-Romagna
- 25. Mai: Monaco, Monte Carlo
- 1. Juni: Spanien, Montmelo
- 15. Juni: Kanada, Montreal
- 29. Juni: Österreich, Spielberg
- 6. Juli: Großbritannien, Silverstone
- 26. Juli: Belgien, Spa
- 3. August: Ungarn, Mogyorod
- 31. August: Niederlande, Zandvoort
- 7. September: Italien, Monza
- 21. September: Aserbaidschan, Baku
- 5. Oktober: Singapur
- 18. Oktober: USA, Austin
- 26. Oktober: Mexiko, Mexiko-Stadt
- 8. November: Brasilien, Sao Paulo
- 22. November: USA, Las Vegas
- 29. November: Katar, Doha
- 7. Dezember: Abu Dhabi

Formel 1: Diese Regeländerungen gibt es zur neuen Saison
In diesem Jahr gibt es nur kleine Regeländerungen. Zur Saison 2026 gibt es dann allerdings drastische Regeländerungen. Die Regeländerungen zur Saison 2025:
- Keine Extra-Punkte für die schnellste Rennrunde: Seit der Regel-Einführung im Jahr 2019 gab es für den Fahrer mit der schnellsten Rennrunde einen Extra-Punkt in der Gesamtwertung. Damit ist nun Schluss.
- Das Mindestgewicht steigt auf 800 kg: Damit größere Fahrer nicht benachteiligt werden, steigt das Mindestgewicht. Piloten müssen samt Sitzschale 82 Kilo aufweisen. Kleinere und leichtere Piloten müssen Zusatzgewicht mit sich führen. Somit steigt das Mindestgewicht auf 800 kg. In manchen Fällen sind sogar 805 Kilogramm verpflichtend. Bei Temperaturprognosen von über 30,5 Grad müssen die Teams ihren Fahrern ein spezielles Kühlpaket verbauen.
- Mehr Chancen für jüngere Piloten: Ab der neuen Saison 2025 sind die Teams verpflichtet, einem Juniorfahrer die Möglichkeit zu geben, am freien Training teilzunehmen.
Und das sind die Regeländerungen zur Saison 2026:
- Die Fahrzeuge werden 30 kg leichter, was für ein agileres Handling sorgen soll
- Ein neu konzipiertes Antriebsaggregat mit erhöhter Batterieleistung und einer gleichmäßigen Aufteilung zwischen Verbrennungsmotor und Elektroantrieb
- Verwendung von 100 Prozent nachhaltigen Kraftstoffen
- Aktive Aerodynamik in Form von beweglichen Front- und Heckflügeln, um engere Rennen zu ermöglichen
- Verbesserte Überholmöglichkeiten durch die Einführung eines neuen Systems, das den Fahrern einen kurzen Schub an zusätzlicher Batterieleistung gibt, wenn sie sich innerhalb einer Sekunde vor dem vorausfahrenden Fahrzeug befinden
- Verbesserte Sicherheit durch stärkere Strukturen und noch härtere Tests
- Sechs Hersteller steuern die Triebwerke für die Formel-1-Saison 2026 bei
Autor: Ben Arnold