Flughafenstreiks in Deutschland: Dortmund betroffen

Heute streiken Beschäftigte an deutschen Flughäfen, darunter Dortmund. Verdi fordert 8 Prozent mehr Lohn und drei zusätzliche Urlaubstage. Weitere Streiks folgen am Mittwoch.

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Streik legt Dortmunds Flughafen lahm

Heute wird an den größten deutschen Flughäfen gestreikt, und auch der Flughafen Dortmund ist betroffen. Die Gewerkschaft Verdi hat die Beschäftigten dazu aufgerufen, die Arbeit niederzulegen. In Dortmund fallen 50 Flüge aus, was für rund 9.000 Passagiere bedeutet, dass eine Alternative gefunden werden muss, so der Airport. Zahlreiche Flüge, die in Dortmund hätten landen sollen, werden über Paderborn/Lippstadt umgeleitet, darunter ein Großteil der WIZZ-Air Flüge.

Verdi fordert bessere Arbeitsbedingungen

Verdi will mit den Streiks mehr Druck in den Tarifverhandlungen machen. Sie fordert 8 Prozent mehr Lohn und drei zusätzliche Urlaubstage für die Beschäftigten. Insgesamt werden 13 Flughafenstandorte gleichzeitig bestreikt. Der Flughafenverband ADV ruft alle Reisenden auf, sich bei ihrer Fluggesellschaft frühzeitig über den Flugstatus zu informieren. Obwohl der Streik vielerorts angekündigt war, sind gestern (9. März) am Hamburger Airport alle Flugzeuge am Boden geblieben.

Weitere Warnstreiks am Mittwoch (12. März)

Auch im Wochenverlauf soll weiter gestreikt werden. Den Kreis Soest könnte der landesweite Warnstreik-Tag am Mittwoch (12. März) treffen. Dann ruft die Gewerkschaft Verdi in ganz NRW öffentliche Beschäftigte auf, nicht zu arbeiten – zum Beispiel in den Kitas, Stadtverwaltungen, Kliniken, Sparkassen, Schwimmbädern und Jobcentern, heißt es in einer Mitteilung.

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