Autozulieferer Hella hat große Pläne für Lippstadt
Veröffentlicht: Donnerstag, 27.07.2023 16:40
Der größte Arbeitgeber im Kreis Soest will Hauptstandort in Lippstadt weiter ausbauen.
Große Pläne für Hella in Lippstadt
Es ist ein Mammutprojekt, das Lippstadt in den kommenden Jahren verändern wird. Der Autozulieferer Hella will seinen Standort an der Rixbecker Straße ganz neu gestalten. Am Ende könnte es eine Art neuer Stadtteil werden. Die ersten Pläne dafür haben die Verantwortlichen heute (27.07.) vorgestellt.
Hella will verschiedene Einrichtungen in Lippstadt verbinden
Es gibt es erstmal nur eine ganz grobe Planung. Die Details sollen bis Ende des Jahres stehen. Es geht um das Gelände vom heutigen Hella Werk 1 zwischen der Rixbecker und der Esbecker Straße, eingebettet zwischen der Lippe, Grünen Winkel, der HSHL, dem Bahnhof und der Innenstadt. All das soll das neue Hella Gelände in ein paar Jahren miteinander verbinden. Unter anderem mit einem Radweg entlang der WLE-Trasse, die das Hella-Gelände ja heute schon in West und Ost teilt. Neu entstehen soll ein Weg von der Innenstadt über das Hella-Gelände zur Hochschule Hamm-Lippstadt.
Neue Gebäude auf Hella-Gelände in Lippstadt
Auf dem Hella-Gelände sollen jede Menge neuer Gebäude entstehen, die von Anfang an CO₂-neutral betrieben werden sollen. Ein großer Teil wird für den Bereich Forschung und Entwicklung benötigt. Außerdem soll die Verwaltung hier Platz finden. Zusätzlich ist ein Gebäudekomplex mit verschiedenen Einrichtungen geplant, z.B.:
- ein Betriebsrestaurant
- Konferenzräume
- Customer Experience Center
Lippstadt: Grundsteinlegung in 2024
Schon in den kommenden Wochen sollen die ersten Gebäude an der Rixbecker Straße abgerissen werden. Bis Ende des Jahres soll die Planung für den Neubau detailliert ausgearbeitet werden. Mitte nächsten Jahres soll dann Grundsteinlegung für die ersten beiden neuen Gebäude sein. Wie lange alles in allem dauern wird, konnten die Verantwortlichen noch nicht absehen. Wie das Areal später heißen soll, darüber sollen die Hella Mitarbeitenden entscheiden. Dafür ist jetzt ein Namens-Wettbewerb angelaufen.