Album der Woche: Franz Ferdinand - The Human Fear

Die Band Franz Ferdinand ist seit zwanzig Jahren eine feste Größe im Musikgeschäft. Nun veröffentlichen die Schotten ihr sechstes Album - und widmen sich darin einem Thema in all seinen Facetten.

Wie überwindet und akzeptiert man Ängste? Mit diesem gesellschaftlich hochaktuellen Thema setzt sich die Indie-Rock-Band Franz Ferdinand in ihrem neuen Album "The Human Fear" auseinander. Auf den elf Songs ihres sechsten Studioalbums, das nun erscheint, bleibt sich die Band aus dem schottischen Glasgow trotz des besonderen Themas musikalisch treu: Melodische Hooks, prägnante Gitarrenriffs und Elemente aus Indie-Rock, Post-Punk und Disco prägen die neue Platte.

Wir haben mit Sänger Alex Kapranos über das neue Album gesprochen

Der Sänger der Indie-Rockband aus Glasgow, Alex Kapranos, hat sich die Zeit genommen, mit Annick Manoukian ausführlich über "The Human Fear" gesprochen. Das gesamte Gespräch gibt es hier.

© RADIO NRW

Was Frontmann Alex Kapranos über das Album denkt

"Jeder Song auf dem Album basiert auf einer anderen zugrunde liegenden Angst", erklärt Leadsänger Alex Kapranos. Der Song "Tell Me I Should Stay" thematisiere laut Kapranos beispielsweise die Angst vor dem Abschied eines geliebten Menschen. Und in "Bar Lonely" gehe es etwa um die Angst vor dem Ende einer Beziehung.

Ein Konzeptalbum habe Kapranos anfangs nicht geplant. "Ich habe noch nie ein Album mit einem festen Konzept geschrieben, aber oft schaue ich am Ende des Schreibprozesses, welche Themen sich durchziehen, und stelle dann fest, dass ich häufig unbewusst zu bestimmten Themen geschrieben habe." Die Idee von Angst liebe er, "weil Angst einen lebendig fühlen lässt -besonders, wenn man sie überwindet", so der Leadsänger.

(dpa)

Die Single "Night Or Day" vom neuen Album von Franz Ferdinand

Eine der neuen Singles von Franz Ferdinand heißt "Night Or Day" - ihr hört sie hier im besten Mix.

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