ADAC: Kritik an unübersichtlichen Preisen beim E-Auto Laden

Laden von Elektroautos in Deutschland: Intransparente Tarife und hohe Preise sorgen für Kritik. Der ADAC fordert klare Regelungen und bessere Infrastruktur.

Der Stecker einer Ladesäule ist beim Ladevorgang an einem Auto zu sehen.
© picture alliance/dpa | Sven Hoppe

Das Laden von Elektroautos in Deutschland kann eine Herausforderung sein. Trotz der zunehmenden Anzahl an Ladestationen gibt es erhebliche Unterschiede bei den Gebühren, die von 39 Cent bis zu einem Euro pro Kilowattstunde reichen. Thomas Müther vom ADAC kritisiert im Interview mit uns die intransparenten Tarifsysteme und fordert klare Regelungen von der Politik.

ADAC: Mehr Transparenz durch Kommunen und Politik

Der ADAC bemängelt, dass die Tarifsysteme in Deutschland zu intransparent sind, was viele Verbraucher von der Elektromobilität abschreckt. Müther sagt, dass die Politik einheitliche und verständliche Preismodelle fördern sollte. Auch die Kommunen sind gefordert, da sie in der Verantwortung stehen, die öffentliche Ladeinfrastruktur zu verbessern. Es sei verbraucherfeindlich, wenn man sich bei örtlichen Anbietern anmelden muss, um Ladesäulen nutzen zu können.

Preistransparenz und Infrastrukturverbesserung

Neben der flächendeckenden Verfügbarkeit von Ladestationen müssen alle Akteure dafür sorgen, dass der Ladestrom bezahlbar ist. Nutzer erwarten, dass das Laden so einfach und transparent ist wie das Tanken. Der ADAC fordert, dass Ladesäulen mit gängigen Bezahlsystemen ausgerüstet werden und angemessene Preise bieten. Die Transparenz bei Spritpreisen sollte auch für Strompreise an Ladesäulen gelten.

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